Dicki im Kreativprekariat

Datum: 25.05.2013 | Autor: Elke | Kategorien: Texte | 2 Kommentare »

Was ist eigentlich aus Dicki Hoppenstedt geworden? Fragt sich Katja Kullmann in der taz.

Und wer war noch mal Dicki Hoppenstedt? Ein pummeliges Wesen in einem Loriot-Sketch (siehe Kommentar von Helga unten, nachfolgende Sätze sind in die sächliche Form gesetzt). Es bekam 1978 als Weihnachtsgeschenk von seinem Opa das Spielzeugset “Wir bauen uns ein Atomkraftwerk” – und das konnte schön “puff” machen.

Heute wäre Dicki um die 40. Und sollte es dem Aufruf des  damaligen Kanzlers Schröder gefolgt und “für seine Träume die eigene wirtschaftliche Existenz eingesetzt” haben, indem es in die Kreativwirtschaft ging -  ja dann  hat möglicherweise auch seine/ihre Biografie “puff” gemacht und das  Gute fragt sich heute, wie es seine Miete bezahlen soll. Kullmann sieht eine Lösung in der Erkenntnis, dass man ohne Solidarisierung mit den anderen, weniger gut Ausgebildeten, aber ebenso schlecht bezahlt Herumwerkelnden eigentlich nur “Deko in der Stadt” bleibe. Sehr lesenswert.

2 Comments on “Dicki im Kreativprekariat”

  1. 1 Helga kommentierte 20:06 on June 2nd, 2013:

    Neeeeein, Dicki ist kein Junge. Im Sketch wird das Geschlecht nicht geklärt (einer der Witze daran), tatsächlich wurde Dicki von einer Schauspielerin dargstellt.

  2. 2 Elke kommentierte 13:40 on June 9th, 2013:

    Liebe Helga,
    vielen Dank für den Hinweis! Ich bin offenbar nicht so Loriot-fest wie ich dachte!


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